Stadtteilzentrum Hellersdorfer Terrassen öffnete seine Türen

Am 24. Mai konnte man die Zukunft der „Hellen Terrassen“ an der Alten Hellersdorfer Straße erleben. Mit einem Fest eröffneten die Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, Cansel Kiziltepe, und die Vorstandsvorsitzende des Vereins Mittendrin leben e.V., Dr. Manuela Schmidt, das neue Stadtteilzentrum in der Nummer 121. Unter den vielen Gästen waren auch der Bezirksstadtrat für Schule, Sport, Weiterbildung, Kultur und Facility Management, Stefan Bley, sowie Bundestags-Vizepräsidentin Petra Pau.

Dr. Manuela Schmidt lud Jung und Alt in das neue Stadtteilzentrum ein. Hier sei ein Ort, um nicht nur gemeinsam Freizeit zu gestalten, sondern auch solidarische Netzwerke für das Quartier zu bilden. Dazu arbeitet der Träger Mittendrin leben e.V. mit starken Partnern und vielen aktiven Ehrenamtlichen zusammen. Gemeinsam tragen sie dazu bei, Vereinsamung entgegen zu wirken und die Nachbarschaft zu aktivieren.

Die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung finanziert die Einrichtung mit einer Förderung aus EU- und Landesmitteln als Beitrag im Rahmen der ressortübergreifenden Gemeinschaftsinitiative. Senatorin Kiziltepe sieht in den zwölf neuen Stadtteilzentren einen wichtigen Schwerpunkt der Arbeit ihrer Verwaltung. Sie dankte dem Trägerverein, aber auch dem Bezirksamt, der Vermieterin Berlinovo, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband und den vielen Ehrenamtlichen, die sich engagieren wollen.

Erik Legat, Teona Stoye-Asatiani u. Daniel Bernstein vom Team, Senatorin Kiziltepe u. Anne Jeglinksi vom Paritätischen Wohlfahrtsverband

Erik Legat, Teona Stoye-Asatiani u. Daniel Bernstein vom Team, Senatorin Cansel Kiziltepe u. Anne Jeglinksi vom Paritätischen Wohlfahrtsverband (von links)

Mit diesem starken Netzwerk möchte das Team von Teona Stoye-Asatiani, Daniel Bernstein und Erik Legat viele neue Angebote auf die Beine stellen: Neben kreativen Workshops und Kulturveranstaltungen sind ein Sprach-Café, verschiedene Beratungsangebote und Sportkurse geplant. Der offene Schachtreff mittwochs von 14 bis 15.30 Uhr lockt schon jetzt Jung und Alt in den schönen hellen Raum, dicht neben der Bibliothek „Ehm Welk“.

Gegenüber, auf der anderen Seite des Innenhofs, liegt der Jugendclub Tresor, mit dem sie ebenfalls zusammenarbeiten werden. Wer Wünsche oder Angebote für das Programm des Stadtteilzentrums hat, kann gern per E-Mail unter Kontakt aufnehmen oder einfach vorbeikommen. Das Stadtteilzentrum ist ab sofort täglich von Montag bis Freitag geöffnet.

Ideen werden auch für die Umgestaltung der Terrassen gesucht. Die Berlinovo wird ihren Beitrag leisten, die Promenade zu beleben und zu einem klimatisch angenehmeren Ort zu machen. Auch für den Innenhof sind Projekte für Hitzeschutz und Begrünung angedacht. Dabei werden die Berlinovo, das Stadtteilzentrum und das Quartiersmanagement eng zusammenarbeiten. Wer hierzu Ideen hat, kann sich auch gern an das QM wenden.

Ohne Team-Work wäre auch das Fest nur halb so schön gewesen: Es gab Waffeln von der Berlinovo, Schach vom Tresor, Tischtennis von der Mobilen Stadtteilarbeit Roter Baum, Musik des Jazz-Ensembles der Bezirks-Musikschule „Hans-Werner Henze“ und die Eröffnung der Ausstellung des Fotografen Gerd Danigel zu 40 Jahren Berliner Kiezleben. So bunt wie an diesem Tag soll es in Zukunft auf den Hellen Terrassen viel öfter sein.