Kindertag in der neuen Nachbarschaft
Am alten Stadtgut in Hellersdorf Nord ist ein völlig neues Quartier entstanden. Ein großer Teil der Wohngebäude ist fertig, die Menschen sind gerade erst eingezogen. Sie kommen aus allen Ecken Berlins und der ganzen Welt. Auch viele Geflüchtete sind darunter. Einige wohnen in der neuen Gemeinschaftsunterkunft an der Zossener Straße. Viele Familien haben aber auch eine eigene Wohnung bezogen. Dabei geholfen hat das neue Büro der Caritas für Beratung und Betreuung von Geflüchteten und Vermietern in Wohnfragen.
Das Caritas-Team organisierte am 1. Juni direkt vor Ort ein buntes Kinderfest, denn es gibt kaum etwas Besseres, um Nachbarschaft zu fördern.
Finanziert wurde das Fest über den Aktionsfonds im Förderprogramm Sozialer Zusammenhalt. Das Quartiersmanagement nutzte die Veranstaltung, um sich vorzustellen und mit der Bewohnerschaft in Kontakt zu treten. Hilfreich dabei sind z.B. die neue Kiezkarte und die vielen Informationen in verschiedenen Sprachen.
Das Beratungsteam der Caritas hat bereits guten Kontakt zu vielen Familien im Quartier. Sie sind dankbar, mithilfe des Büros trotz der schwierigen Situation auf dem Mietmarkt in Berlin eine schöne Wohnung bekommen zu haben. Unterstützung kam dabei vom Wohnungsunternehmen Gesobau AG und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales. Auch nach dem Einzug stehen den Familien die Türen des Büros offen für Fragen rund um das Leben im neuen Quartier.
Deshalb folgten sehr viele gern der Einladung zum Kinderfest. Direkt im schönen Hof vor dem Beratungsbüro in der Brigitte-Reimann-Straße 27 drängten sich die Kinder um Bastelstände, Büchsenwerfen, Schminken, Tattoos und die Seifenblasenmaschine. Am Lastenrad der Prinzessinnengärten gab es Anleitung zum Bau eines einfachen Hockers. Die Tische im Beratungsbüro waren voll beladen mit Köstlichkeiten aus vielen verschiedenen Ländern. Die Familien hatten das Essen zubereitet und an Safran, Mandeln und Rosenwasser nicht gespart. An die Kinder wurden 100 Portionen Eis verschenkt.
Das QM und Vertreterinnen des Jugendamtes, des Stadtentwicklungsamtes und die Koordinatorin für Flüchtlingsfragen waren vor Ort. Und so kamen die Menschen ins Gespräch und erfuhren mehr über Informations- und Unterstützungsangebote und konkrete Ideen, Fragen und Probleme. Das Quartiersmanagement wird mit dem neuen Partner Caritas weiter eng zusammenarbeiten an der Vernetzung der Alten Hellersdorfer Straße mit dem neuen Stadtquartier.
