Grundstein für einen Meilenstein – das Jugendforscher*zentrum HELLEUM II soll Ende 2023 eröffnen
Kinder haben Spaß am Forschen und Entdecken – das kann man im Kinderforscher*zentrum HELLEUM erleben. Dort beschäftigen sich Kinder spielerisch mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik und lernen ohne Notendruck.
Dieses erfolgreiche Konzept soll mit dem HELLEUM II für Jugendliche fortgeführt werden. Am 26. März wurde für den Erweiterungsbau der Grundstein gelegt. Er wird mit rund 8 Mio. Euro gefördert, u.a. aus dem Programm Nachhaltige Erneuerung. In der Zeitkapsel, die im fast fertigen Keller eingemauert wurde, befanden sich neben Zeitungen und Zeitschriften, Baupläne und die beiden Maskottchen Helle und Leum.
Unter den rund 100 Gästen der feierlichen Grundsteinlegung waren u.a. Ülker Radziwill, Staatssekretärin für Mieterschutz und Quartiersentwicklung in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Gordon Lemm, Bezirksbürgermeister von Marzahn-Hellersdorf, Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau und Mario Czaja als Bundestagsabgeordneter seines Wahlkreises. Beteiligt an dem Projekt sind auch die Alice-Salomon-Hochschule, die Humboldt-Universität und das Zeiss-Großplanetarium.
Dr. Jana Schlösser, Fachreferentin für Naturwissenschaften, überbrachte Grüße von Bildungssenatorin Busse und betonte, das HELLEUM vermittele Pädagoginnen und Pädagogen Ideen für ihren Unterricht und Jugendlichen einen Blick auf vielleicht ungewohnte berufliche Perspektiven. Gordon Lemm lobte den Ideengeber und wissenschaftlichen Berater für das HELLEUM II, Professor Wedekind, als einen Pädagogen, der vom Kind bis zum Erwachsenen alle für die Naturwissenschaften begeistern könne. Der Architekt Klaus Roth nannte den Zeitplan: bereits in sechs Monaten soll der Rohbau fertig sein, bis zum Herbst 2023 folgen der Innenausbau und die Fertigstellung.
Beim Blick in die Baugrube ist der Keller schon gut zu sehen. Darüber wird es eine Etage für Physik mit hohen Räumen für Fallexperimente geben, einen Chemiebereich, eine Bibliothek, Computerräume, einen Turm für Pendel-Experimente, einen Dachgarten mit Kräutern und ein Observatorium, in dem man auch am Tag die Sterne sehen kann. Das HELLEUM II erhält eine glänzende Aluminium-Fassade, im Inneren Sichtbeton und eine große Fensterfront an der Südseite.