9. Februar 2022

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von: qmahsankastahl

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Tags: Interview, Quartiersrat

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Kategorien: Interviews, Mitmachen und Beteiligen

Interview mit Wioleta Borowczak

 

Liebe Frau Borowczak, Sie sind Mitglied des Quartiersrates Alte Hellersdorfer Straße. Warum engagieren Sie sich in diesem Gremium?

Ich bin vor sieben Jahren nach Hellersdorf gezogen. Viele Außenstehende denken, in diesem Teil von Berlin läuft gar nichts. Aber das stimmt nicht, hier gibt es ganz viel. Aber es ist vielen Leuten nicht bekannt. Das möchte ich verändern. Es gibt schon viele Angebote, aber man kann natürlich alles noch verbessern.

Wie haben Sie erfahren, dass man sich als Kandidatin aufstellen lassen kann?

Zuerst hatten wir die Flyer zur Aufräumaktion auf den Spielplätzen in unserem Familienzentrum mIGELito gesehen. Ich bin dann fast jedes Mal mit meinen beiden kleinen Kindern dabei gewesen. Das Familienzentrum war auch im regen Kontakt mit dem Quartiersmanagement und sie haben mich gefragt, ob ich Interesse hätte.

Welche Orte sind für Sie hier wichtig, neben dem Familienzentrum mIGELito?

Wir sind auch häufig im SOS-Familienzentrum, auch im Haus Babylon, hier habe ich auch schon ein Praktikum gemacht, also typische Orte für Kinder, Jugendliche und Familien.

Was sollte sich im Quartier noch ändern?

Es gibt hier sehr viel für kleine Kinder, aber Angebote für Schulkinder, besonders für die Nachmittage, fehlen meiner Meinung nach noch.

An welchen Themen wollen Sie im Quartiersrat arbeiten?

Ich habe eine ganz frische Idee, die vielleicht noch nicht so ganz ausgearbeitet ist: Ein Familien-Sommerort, wo man zum Beispiel grillen und sich treffen kann, das wäre schön.

Wie läuft denn die Kommunikation mit dem QM-Team?

Wir wohnen nicht weit vom QM-Büro und wir kommen oft vorbei und quatschen. Wenn es etwas Neues gibt, kriege ich immer gleich die frische Info!

Das Gespräch führte Anka Stahl am Rande der ersten Sitzung des Quartiersrates am 25. November 2021